Ein besonders wichtiges und komplexes Thema ist der Zusammenhang zwischen Schlaf und Autoimmunerkrankungen. Eine gestörte Schlafqualität kann dazu führen, dass Dein Körper weniger effektiv entzündliche Prozesse reguliert und die körpereigene Immunabwehr geschwächt wird.
Während des Schlafes führt Dein Körper wichtige Reparatur- und Regenerationsprozesse durch. Ein Mangel an ausreichendem Schlaf kann diese Prozesse stören und das Immunsystem schwächen und führt so zu körperlichem Stress, der Du unbedingt vermieden solltest.
Im Umkehrschluss können auch Erkrankungen wie zum Beispiel Multiple Sklerose, Rheumatoide Arthritis, Hashimoto und Schuppenflechte, das Schlafverhalten beeinflussen. Schmerzen, Entzündungen und andere Symptome dieser Erkrankungen können die Schlafqualität beeinträchtigen und zu Ein- und Durchschlafstörungen führen.
Was also tun, um Stress durch einen guten Schlaf zu reduzieren?
Es ist super wichtig die eigenen Schlafgewohnheiten zu überwachen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um Schlafqualität und -menge zu verbessern.
Dazu können gehören:
- Ein festes Schlafroutine aufbauen, indem man jeden Abend zu einer bestimmten Zeit ins Bett geht und aufsteht
- Eine angenehme und ruhige Schlafumgebung schaffen, indem man das Schlafzimmer kühl, dunkel und ruhig hält und unbequeme oder störende Gegenstände entfernt
- Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung oder Atemübungen vor dem Schlafengehen ausprobieren
- Sich bewusst Zeit nehmen, um am Ende des Tages abzuschalten und sich auf den Schlaf vorzubereiten
- Verbannen unnötiger Elektronik aus dem Schlafzimmer
Mein persönliches Ziel ist es, 8 Stunden in der Nacht zu schlafen. So habe ich mir eine feste Zeit zum ins Bett gehen eingeplant. Mein Handy erinnert mich daran ;). Zusätzlich habe ich mein Handy frühzeitig schlafen gelegt und auch meinen Fernseher ausgeschaltet. (Ich schaffe das mindestens eine halbe Stunde bevor ich schlafen gehe.) Mittlerweile besitze ich auch das perfekte Kissen.

Was hilft noch zu einem gesunden Schlaf?
- Eine ausgewogene Ernährung mit genügend Obst, Gemüse und anderen Nährstoffen
- Regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität
- Vermeidung von Risikofaktoren wie Zigarettenrauchen und übermäßigem Alkoholkonsum
- Vermeidung von Stress und Unterstützung bei der Stressbewältigung, zum Beispiel durch Entspannungstechniken oder das Sprechen mit einem Therapeuten
Fakt ist: Eine gute Schlafhygiene kann Dir helfen, Symptome der Erkrankung zu lindern. In Kombination mit einer gesunden Lebensweise – gutes Essen und ausreichend Bewegung- wirst Du im Alltag weniger Einschränkungen haben und Dich besser fühlen.